Schneegastritis beim Hund
Der Hund hat SpaĂź im Schnee und tobt durch die weiĂźe Winterlandschaft. ĂśbermĂĽtig nimmt er dabei schon mal die ein oder ander Schnauze voll Schnee. Aber darf der Hund ĂĽberhaupt Schnee fressen?
Die Schleimhäute werden durch den kalten Schnee und insbesondere durch die darin enthaltenden Verunreinigungen  (wie z.B. Streusalz oder Rollsplit) so gereizt, dass es zu einer Entzündung kommt.
Symptome
- Angespannter Bauch/Bauchschmerzen
- Laute Magen-Darmgeräusche (Gurgeln)
- Vermehrtes Speicheln
- Erbrechen, teilweise mit blutigen Schlieren
- Durchfall
- Appetitlosigkeit
- Fieber
Die Symptome einer Schnee-Gastritis treten oft erst einen Tag später auf und beginnen mit Erbrechen. Befinden sich im Erbrochenen blutige Schlieren, ist das ein Zeichen dafür, dass die Magenschleimhaut stark gereizt ist.
In der Regel ist das Schnee fressen kein Problem, denn bis der Schnee im Magen ankommt, ist er meist schon etwas erwärmt und ist aufgetaut. Einige Hunde reagieren aber sehr empfindlich, vor allem, wenn sehr viel Schnee gefressen wird. Je nach Empfindlichkeit des Hundemagens und Menge des aufgenommenen Schnees, ist eine Gastritis sogar lebensgefährlich.
Tipps
- Werft keine Schneebälle
- Animiert eure Hunde nicht zum Schnee fressen
- Spielt nicht in der Nähe von gestreuten Wegen mit euren Hunden im Schnee
- Wenn ihr wisst, das euer Hund zum Schnee fressen neigt, kann auch ein Maulkorb helfen
- Hundepfoten nach dem Spaziergang reinigen, denn auch darin kann sich verunreinigter Schnee verfangen den der Hund dann ableckt
Erste MaĂźnahmen
- Hund einen Tag lang fasten lassen, damit der Magen sich erholen kann
- Das Trinkwasser sollte Zimmertemperatur haben
- Schonkost, leicht verdauliche Speisen wie Reis, Hüttenkäse, Magerquark, Hühnchenfleisch
Bei blutigem Erbrechen oder Durchfall sofort zum Tierarzt!
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